Provinz A Coruña

Die Provinz A Coruña liegt im äußersten Nordwesten des Landes und das Grün ihrer natürlichen Umgebung ist auf die Menge an Regen zurückzuführen, die sie jährlich aufgrund atlantischer Fronten erhält. Ihre natürliche Umgebung umfasst die Costa da Morte, so genannt wegen der Gefahren, die ihre Klippen und die starken Stürme mit sich bringen, die die Küste heimsuchen. Auf der anderen Seite können hier auch herrliche Unterwasserwelten, Dünenstrände und schöne Küstenstädte beobachtet werden. Weitere Orte in der Umgebung von A Coruña sind die Reserva de la Biosfera As Mariñas Coruñesas e Terras do Madeo, die Fraguas de Eume oder der Natürliche Dünenpark von Corrubedo und die Lagunen von Carregal und Vixán. A Coruña und Santiago sind die beiden wichtigsten Städte der Provinz.

A Coruña ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt wurde 62 v. Chr. vom Kaiser Julius Caesar erobert und er nannte sie 'Brigantium'. Der Herkulesturm ist eines der emblematischsten Bauwerke von A Coruña und wurde im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung von den Römern errichtet. Es handelt sich um den ältesten funktionierenden Leuchtturm der Welt. Die Burg San Antón stammt aus dem 16. Jahrhundert und befindet sich auf einem Eiland in der Bucht von A Coruña. Sie wurde mit dem Ziel errichtet, die Stadt vor Angriffen vom Meer zu schützen. Ein weiteres herausragendes Gebäude der Hauptstadt von A Coruña ist die Kolegiatskirche Santa María del Campo, die zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert erbaut wurde.

Santiago de Compostela, die Hauptstadt Galiciens, ist das Endziel des Pilgers, der die Reliquien des Apostels Jakobus in der Kathedrale auf dem Platz Obradoiro verehren will. Die Stadt verfügt über eine Altstadt, die zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der Platz das Praterías, wo sich das Haus der Dombauhütte befindet, oder der Arco de Mazarelos, das alte Tor von Santiago, sind einige der bedeutendsten Orte der Stadt.

Corcubión, eine schöne Stadt an der Costa da Morte, ist ebenso wie der Ort Betanzos ein historisch-künstlerisches Denkmal und gehört zu den schönsten Orten von A Coruña. Noia hingegen ist eine kleine Küstenstadt der Rías Baixas, deren Kirche San Martiño eines der besten Beispiele der gotischen Seefahrerkunst ist. Arteixo, mit seinen herrlichen Stränden, und Ferrol, eine Stadt am Meer, in der ein Spaziergang durch das Viertel Magdalena ein unvergessliches Erlebnis darstellt, reiht sich an die Schönheit der maritimen Arkaden der Gebäude von Muros.

Die galicische Gastronomie ist eine der besten Spaniens. In A Coruña können wir köstliche Meeresfrüchte, hervorragendes galicisches Rindfleisch und Fischgerichte wie den Seehechtsude genießen.