Elche

Innerhalb der Provinz Alicante und der Region Bajo Vinalopó liegt die Stadt Elche.  Durchflossen vom Fluss Vinalopó, ist sie eine der Regionen mit der größten Anzahl archäologischer Überreste in Spanien.

Die Ursprünge von Elche gehen bis ins Neolithikum zurück, als Siedlungen in der Nähe des Flusses festgestellt wurden. Im 5. Jahrhundert v. Chr. wurde "Ilici" gegründet, eine iberische Stadt, von der die berühmte Dama de Elche stammt, ein Symbol der spanischen Archäologie. Um das 3. Jahrhundert v. Chr. eroberten die römischen Legionen die iberische Siedlung und gaben ihr den Namen Colonia Iulia Ilici Augusta. In dieser Zeit entwickelte sich Elche zu einem wichtigen Hafen.

Elche erhielt den Titel eines Bischofssitzes in der Zeit der Westgoten. Mit der Ankunft der Muslime wurde die Stadt in dem als Vila Murada bezeichneten Gebiet errichtet und entwickelte fruchtbare Bewässerungsfelder. Alfons X. eroberte die Stadt im Jahr 1250, und 1305 wurde Elche nach den Streitigkeiten zwischen Aragón und Kastilien Teil des Königreichs Valencia. Die folgenden Jahrhunderte waren sehr angespannt, es kam zu verschiedenen maurischen Aufständen, Bauernprotesten gegen die Politik der Monarchie oder Piratenangriffen.

Aus dieser Zeit sind bis heute verschiedene Gebäude von großem Erbe erhalten geblieben. Hervorzuheben sind das Schloss-Palast von Altamira oder die Kirche San Juan. Darüber hinaus gibt es mehrere Museen in der Stadt: das Museo de la Festa, das Archäologische Museum oder das Kulturzentrum Traditionelles Schulmuseum von Pusol.

Elche ist auch bekannt für das sogenannte Mysterium von Elche, ein religiöses Fest, das von der UNESCO zum Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit erklärt wurde.

Zudem verfügt die Stadt Elche über eine Reihe wirklich beeindruckender Strände. Zu erwähnen sind der Carabassí Strand oder der Arenales del Sol Strand. Natürliche und Freizeitgebiete, ideal für jedes Publikum.