Baeza

Der Name Baeza ist immer mit der Nachbarstadt Úbeda verbunden, mit der sie die Auszeichnung als Weltkulturerbe-Stadt teilt, dank ihres umfangreichen und herausragenden Monumentalbestands.

Hervorzuheben in Baeza ist der Santa-Maria-Platz, wo sich die Kathedrale der Geburt unserer Frau befindet, ein zuerst heidnischer und dann christlicher Tempel, dessen derzeitige Form vom Renaissance-Architekten entworfen wurde, der am meisten mit Úbeda und Baeza verbunden war: Andrés de Vandelvira. Auch befinden sich auf diesem Platz die Oberen Rathausgebäude, ehemaliger Sitz des Rates von Baeza, und der Santa-Maria-Brunnen, eines der Wahrzeichen der Stadt.

Auf der anderen Seite sind die Kirche Santa Cruz, im spätromanischen Stil, und der Palast von Jabalquinto andere der wichtigsten Monumente der Stadt. Der Pópulo- oder Löwenplatz ist ein weiterer der emblematischen Plätze von Baeza, wo sich das Haus des Pópulo (Zivilgericht und öffentliche Schreibstuben), im plateresken Stil, befindet. Das Tor von Jaén befindet sich an einem Ende des Platzes und ist ein Überrest dessen, was die Stadtmauer von Baeza war. Auf der anderen Seite wurde der Villalar-Bogen 1521 errichtet, um den Sieg der Truppen von Karl V. in der Schlacht von Villalar zu feiern, und befindet sich ebenfalls auf dem Pópulo-Platz.

Die alte Universität von Baeza, 1538 gegründet, war während der Renaissance ein wichtiger Kulturmittelpunkt, in dessen Hörsälen der Dichter der Generation von '98, Antonio Machado, der ebenfalls eng mit der Stadt Baeza verbunden war, unterrichtete. Das Universitätsgebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Palast von Jabalquinto und zur Kirche Santa Cruz.

In Baeza gibt es auch das Museum der Olivenkultur (Museo Hacienda la Laguna), ein perfekter Ort, um alles über die Olivenölproduktion zu erfahren und für alle Liebhaber des Oliventourismus.