Baños de la Encina

Baños de la Encina ist eine Gemeinde in der Provinz Jaén, gelegen in der Sierra Morena. Sie verfügt über eine Reihe von schützenswerten Bauwerken und zugleich über eine wirklich bemerkenswerte natürliche Umgebung. Es ist ein Ort, dessen Besiedlung bis in die Bronzezeit zurückreicht, beginnend mit den Iberern, Römern und Mauren.

Einerseits ist in Bezug auf das kulturelle Erbe die Kirche San Mateo zu erwähnen, die ein angebliches Gemälde von Murillo beherbergt. Zudem befinden sich mehrere Kapellen im Gemeindegebiet. Dazu gehören der Cristo del Llano, die Virgen de la Encina, der Jesús del Camino und die Santa María del Cueto, von der nur ein kleiner Wasserspeicher und einige Teile ihrer Mauern erhalten sind.

Im Gemeindegebiet von Baños de la Encina liegt die bronzezeitliche Fundstätte Peñalosa. Durch Ausgrabungen der Universität Granada wurde festgestellt, dass sie auf über 4.000 Jahre datiert und ein bedeutendes Zentrum für die Gewinnung von Mineralien war, die in der Sierra Morena vorkommen, wie Malachit und Azurit.

Vor allem ist die Burg von Burgalimar sehr bekannt. Diese Burg stammt aus dem 10. Jahrhundert, ist umayyadischen Ursprungs und gilt als die zweitälteste erhaltene Festung Europas. Es handelt sich um eine wirklich beeindruckende Struktur, in der Ereignisse stattfanden, die von der Geburt von Ferdinand III. dem Heiligen bis zur Besetzung durch napoleonische Truppen reichen.

Darüber hinaus ist Baños de la Encina bekannt für seine natürliche Umgebung, die wirklich einzigartig ist. Der Rumblar-Stausee ist wirklich beeindruckend, ein Gebiet, das vom gleichnamigen Fluss gespeist wird und ein wahrer Touristenmagnet ist.