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La Puerta de Segura liegt in der Region der Sierra de Segura in Jaén, im Naturpark der Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas. Ihr Name leitet sich von ihrer Lage als „Tor“ zur besagten Sierra de Segura ab und ist ein obligatorischer Durchgang, um viele Dörfer der Sierra zu erreichen.
Ihre Landschaft ist reich an Kontrasten, von Olivenhainen bis hin zu bergigen Gebieten. Die Stadtverwaltung von La Puerta de Segura umfasst auch die Weiler von Los Pascuales, Las Graceas, Bonache, Los Llanos und Los Yegüerizos. Das Stadtzentrum sticht hervor, da es vom Fluss Guadalimar in zwei geteilt wird.
Die Hauptwirtschaftsaktivität in La Puerta de Segura ist die Landwirtschaft, hauptsächlich der Olivenanbau. Auch der ländliche Tourismus und die Hotellerie sind hier bedeutend. Aufgrund ihrer traditionellen Olivenkultur kann man in La Puerta de Segura interessante Erlebnisse im Oleotourismus genießen, die die Verkostung ihrer außergewöhnlichen nativ extra Olivenöle einschließen.
Ihr Dorf bewahrt ein historisches Erbe, das es wert ist, entdeckt zu werden. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Kirche San Mateo (1821) mit einem einzigen Kirchenschiff; die Burg Bujalamé als strategischer Verteidigungspunkt seit der maurischen Epoche; das reizvolle Theater mit rundem Grundriss (1928); die Brücke, erbaut in maurischer Zeit am Fuße einer alten Festung. Nicht zu vergessen ist die Casa Tercia, wo das Kreuz des Santiagoordens zu sehen ist, der in der Sierra de Segura dominierte.
Natürlich ist der Naturtourismus in La Puerta de Segura unverzichtbar, dank der natürlichen Umgebung, in der sie sich befindet. An den Ufern des Flusses Guadalimar, der das Dorf in zwei teilt, erstreckt sich ein zauberhafter Spazierweg, der Erholungsgebiete und einen Kinderspielplatz bietet. Die Brücke über den Fluss existierte bereits mit der Ankunft der Mauren. Doch ihr einziges Auge war klein und verursachte Überschwemmungen, daher wurde sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts gesprengt, und heute ist sie breiter. Um den Fußgängern das Überqueren von einem Ufer zum anderen zu erleichtern, wurde eine neue Brücke in Form eines Schiffes gebaut.
Auf dem Naturweg von Segura können interessante Routen unternommen werden, die auch die Gemeinden Arroyo de Ojanco, Segura de la Sierra, Puente de Génave, Génave und Villarrodrigo abdecken. Auf der Strecke können Exemplare der einheimischen wilden Fauna wie Wildschweine, Damhirsche, Hirsche, Raubvögel und andere kleine Vögel gesichtet werden. In ihrer Flora, zwischen Steineichen, Kiefern, Erdbeerbäumen und anderen Nadelbaumarten, finden sich hübsche Flusswälder. Diese bieten mit den Jahreszeiten, insbesondere im Herbst, ein sehr spezielles farbenfrohes Bild.
Um spektakuläre Panoramablicke über die Region zu genießen, bietet der Gemeindebereich von La Puerta de Segura perfekte natürliche Aussichtspunkte: La Buitrera im Südwesten, Sierra de Oruña im Nordosten, Monte Salfaraf und der Verlauf des Río Guadalimar.
La Puerta de Segura organisiert jährlich interessante Volks- und Patronatsfeste. Die Stadt selbst feiert die Festtage von San Blas (3. Februar), die Jungfrau vom Karmel (zwischen dem 15. und 18. Juli), die Festtage von San Mateo (zwischen dem 20. und 23. September). Aber auch ihre Weiler feiern ihre eigenen Patronatsfeste: Los Llanos (letztes Juliwochenende), Los Yegüerizos (26. Juli, Santa Ana), Los Pascuales (3. Mai, Tag des Kreuzes), Bonache (15. August, Mariä Himmelfahrt). Nicht zu vergessen die traditionelle multisektorale Agrar-Landwirtschaftsmesse, deren Programm eine Vielzahl von Aktivitäten bis hin zu Kinderspielen umfasst.
Eine eigene Tradition ist ihre Gastronomie, die durch die Zubereitung von Berggerichten wie Andrajos, Gahamigas, Migas Porteñas, Galianos, Ajopringue oder süßen Gachas, die zum Allerheiligenfest zubereitet werden, hervorsticht.