Archäologisches Museum Castro de Viladonga

Die archäologische Bedeutung und das historische Interesse des Castro de Viladonga wurden durch die 1971 durchgeführten Ausgrabungen hervorgehoben, sowohl aufgrund der Monumentalität und Vielfalt der entdeckten Strukturen als auch aufgrund der Menge und Qualität der gefundenen Materialien, die 1983 zur Errichtung des Museums führten, das der Erhaltung und Ausstellung dieser Funde in ihrem eigenen Kontext gewidmet ist.

Sowohl im Castro als auch im Museum ragen zwei Aspekte heraus: der dokumentarische historische und wissenschaftliche Charakter der Strukturen der Fundstätte und der Objekte, die aus der keltischen und gallorömischen Zeit stammen. Auf der anderen Seite ist der zusätzliche kulturelle Wert für die Gesellschaft zur Bildung, Weiterbildung und Freizeit bemerkenswert.

In „Saal 0“ wird die Geschichte und das Projekt des Museums sowie die seit 1971 durchgeführten archäologischen Arbeiten zusammengefasst. Es gibt allgemeine Informationen über die keltische Kultur, die gallorömische Zeit und den historischen-archäologischen Kontext des Castro de Viladonga.

In „Saal I“ werden in mehreren Vitrinen und Informationstafeln Aspekte im Zusammenhang mit der natürlichen Umgebung, in der sich die Fundstätte befindet, gezeigt. Informationen über ein mögliches vorrömisches Niveau des Castro werden bereitgestellt und die Anordnung und Art der Verteidigungen, die Organisation der Siedlung und verschiedene Bauarten und ihre Elemente erläutert.

„Saal II“ widmet sich den allgemeinen Lebensweisen und der materiellen Kultur im Castro de Vilaonga. Es werden alle Arten von Text- und Grafikelementen, Werkzeugen und Haushaltsmaterialien ausgestellt.

„Saal III“ zeigt Glasgegenstände, Schmuck und Zubehör für Menschen und Pferde (Fibeln, Broschen, verschiedene Zaumzeuge...), Kostüme und Schmuck, Münzen, Spiele, Amulette und andere Materialien unterschiedlicher Herstellung und Nutzung.